Sonntag, 22. Juli 2012


1926 gegründet: die drittgrößte Genbank der Welt


..."Der Wert der Sammlung ist aber noch größer, als die Zahlen vermuten lassen. Viele Samensorten stammen aus sehr abgelegenen Regionen und aus der Zeit vor 1930. Die Sammlung ist einzigartig in der Welt.“ Bei der Züchtung von neuen Pflanzen und beim Erhalt der traditionellen Vielfalt von Kulturpflanzen spielen die Bestände von Genbanken eine zentrale Rolle.

Immer wieder verschickt das Wawilow-Institut braune Papiertüten mit Pflanzensamen ins Ausland. Die Vereinigten Staaten haben sich neulich einen ganzen Schwung nordamerikanischer Bohnensorten kommen lassen, die durch die industrielle Landwirtschaft ausgerottet worden waren. Äthiopien hat mehrere Kartons mit nordafrikanischen Getreidesamen erhalten, die dort den postkolonialen Wirren zum Opfer fielen. Und Chile hat seine wilden Kartoffelsorten bekommen, die dort heute nicht mehr aufzufinden sind. Als vor 15 Jahren die Plantagen amerikanischer Sojabohnen-Bauern von einer Plage befallen waren, die ein spezieller Fadenwurm ausgelöst hatte, ließen sich nirgendwo auf dieser Welt widerstandsfähige Pflanzen auftreiben – außer im Wawilow-Institut..."





www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=4197



news.orf.at/stories/2009423/2009424/



www.zeit.de/2003/35/N-Wawilow-Institut

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen