Dienstag, 30. Oktober 2012


Historisches Archiv von Roche



Vielfältige Dienstleistungen des firmeneigenen historischen Archivs, Schauarchiv für kleinere Ausstellungen, Führungen, 2500 Laufmeter Material, 120'000 Bilder in der Photolibrary, insgesammt über 1 Million Bilder...

Sammlungsschwerpunkte:
Geschichte der Roche Group Holdings und ihrer Vorgänger seit 1894 bis heute, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Geschichte der pharmazeutischen Industrie, Wissenschaftsgeschichte (besonders Biowissenschaften), Schweizer Architektur (besonders Architekten O.R. Salvisberg und R. Rohn), Graphik und Typographie (besonders M. Breitschmid und J. Tschichold), Fotografie und Schweizer Fotografiegeschichte (besonders R. Spreng), wissenschaftliche und dokumentarische Filme (Schulungsfilme), Maschinen und Handwerkszeug (wissenschaftliche Instrumente), historische Pharmazeutika und Diagnosegeräte, Mobiliar (O.R. Salvisberg), Apotheken-Keramik, anatomische Präparate.

www.infoclio.ch/de/node/8193






Der Hustensirup Sirolin kam 1898 auf den Markt. Sirolin war das erste Präparat der 1896 in Basel gegründeten Firma F. Hoffmann La Roche & Cie., die sich bereits seit Anfang an die Abkürzung «Roche» zulegte. 1897 hatte das Unternehmen im deutschen Bauerndorf Grenzach Land gekauft und dort eine Fabrik gebaut. Sirolin war rezeptfrei erhältlich und enthielt den von «Roche» entwickelten Wirkstoff Thiocol. Mit diesem Produkt gelang der neuen Firma der Durchbruch. Sirolin wurde zu einem Bestseller und blieb über sechzig Jahre im Handel. Der Verpackungsprospekt informiert, dass mit Sirolin Erkältungen, Husten, Katarrh, Bronchitis und ähnliche Erkrankungen bekämpft werden können. Kränklichen Personen wurde angeraten, Sirolin während des ganzen Winters einzunehmen.




www.historischesmuseumbasel.ch/de/sammlung/handwerk-und-gewerbe/199726-sirolin-roche.html

Montag, 22. Oktober 2012

bis am 2.12.2012  

Holzbibliothek im Naturmuseum Thurgau, Frauenfeld






Herbarien wurden schon im Mittelalter angefertigt. Ende des 18. Jahrhunderts begann man, Bücher für verschiedene Hölzer herzustellen. Jeder Band wird aus einer Holzart gefertigt. Im Innern des Buches befinden sich Blätter, Früchte, Samen, Astquerschnitte, Zapfen etc.



www.naturmuseum.tg.ch/xml_82/internet/de/application/d11630/f11631.cfm
www.monumente-online.de/12/04/sonderthema/holzbibliothek.php

Montag, 1. Oktober 2012



Kräuter Kröpfe Höhenkuren






Seit Albrecht von Haller ist unsere Bergwelt ein wirksames Symbol für Kraft, Natürlichkeit und Gesundheit. Aber schon weit früher hat man die Alpen aufgesucht, um dort gesund zu werden. Das Buch illustriert mit Originaltexten und farbigen und schwarzweissen Abbildungen die Geschichte der Alpen als «Therapielandschaft»: Mineralquellen führten die Kranken schon im Mittelalter bis in entlegene Höhen oder in tiefe Schluchten. Im 18. Jahrhundert kamen Molkenkuren in Mode, und nach 1850 war es die Bergluft, die immer mehr «Kuranten» in die Berge lockte. Bis vor rund 50 Jahren wurde auch die Tuberkulose-Therapie im Hochgebirge durchgeführt. Doch die Bewohner der Alpen waren nicht so gesund, wie es der Mythos wollte. Unfälle und Krankheiten bedrohten sie, die Kropfbildung war weit verbreitet. Heilung erhoffte man sich durch traditionelle Mittel und magische Praktiken. Ärztliche Hilfe war meist schwer zu erlangen. Hilfe brauchten aber auch Reisende und später die Berg- und Wintersportler, was zur Gründung von alpinen Rettungsorganisationen führte. Die Textsammlung vereinigt         Ausschnitte aus naturkundlichen, medizinischen, touristischen und literarischen Werken vom 12. bis zum 21. Jahrhundert.



www.nzz-libro.ch/kraeuter-kroepfe-hoehenkuren.html