Montag, 1. Oktober 2012



Kräuter Kröpfe Höhenkuren






Seit Albrecht von Haller ist unsere Bergwelt ein wirksames Symbol für Kraft, Natürlichkeit und Gesundheit. Aber schon weit früher hat man die Alpen aufgesucht, um dort gesund zu werden. Das Buch illustriert mit Originaltexten und farbigen und schwarzweissen Abbildungen die Geschichte der Alpen als «Therapielandschaft»: Mineralquellen führten die Kranken schon im Mittelalter bis in entlegene Höhen oder in tiefe Schluchten. Im 18. Jahrhundert kamen Molkenkuren in Mode, und nach 1850 war es die Bergluft, die immer mehr «Kuranten» in die Berge lockte. Bis vor rund 50 Jahren wurde auch die Tuberkulose-Therapie im Hochgebirge durchgeführt. Doch die Bewohner der Alpen waren nicht so gesund, wie es der Mythos wollte. Unfälle und Krankheiten bedrohten sie, die Kropfbildung war weit verbreitet. Heilung erhoffte man sich durch traditionelle Mittel und magische Praktiken. Ärztliche Hilfe war meist schwer zu erlangen. Hilfe brauchten aber auch Reisende und später die Berg- und Wintersportler, was zur Gründung von alpinen Rettungsorganisationen führte. Die Textsammlung vereinigt         Ausschnitte aus naturkundlichen, medizinischen, touristischen und literarischen Werken vom 12. bis zum 21. Jahrhundert.



www.nzz-libro.ch/kraeuter-kroepfe-hoehenkuren.html

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